Was ist die perfekte Rasur? Nassrasur oder Trockenrasur?

Was ist besser für mich? Eine Nassrasur oder Trockenrasur? Für viele stellt das Thema eine Glaubensfrage dar. Dabei scheint es doch ganz einfach zu sein. Viel wichtiger als beispielsweise auf die Anzahl der Klingen zu achten ist es, dass die Klingen regelmäßig gewechselt werden. Einen Wettbewerb um die optimale Zahl der Klingen auszurufen ist wohl den Marketingstrategen der Unternehmen geschuldet.

Und zu guter letzt, wer eine empfindliche Haut hat, sollte sich lieber trocken rasieren, so die überwiegende Mehrheit der Experten. Damit könnten wir an dieser Stelle aufhören, doch gehen wir nochmals ins Detail.

Was macht die Nassrasur so attraktiv?

Ein russisches Sprichwort sagt: „Es ist einfacher, jedes Jahr ein Kind zu bekommen, als sich jeden Tag zu rasieren.“  Lassen wir das einmal so stehen und wenden uns dem Thema Nassrasur zu. In Deutschland ist die Nassrasur populär. Der Rasurmarkt für Männer ist in Deutschland über 500 Millionen Euro groß. Rund 2/3 der Umsätze entfallen auf den Bereich Nassrasur. Dominiert wird der Markt von den beiden großen Anbieter, Gillette und Wilkinson, die versuchen den weitestgehend so abzuschirmen, dass Newcomer wenig bis keine Chancen haben. Kein Wunder also, dass die Marketingtrommel heftig geschwungen wird. Was macht nun die perfekte Nassrasur aus? Das Modell oder die Anzahl der Klingen?

Die perfekte Nassrasur

Im Gegensatz zur Trocken hat die Klinge des Nassrasierers direkten Hautkontakt und ist daher gründlicher. Gehen Sie Schrittweise vor:

  1. Wichtig ist, das Gesicht vor der Rasur zu reinigen. Ein hochwertiger Pinsel aus Dachshaar bereitet die Nassrasur optimal vor.
  2. Rasierschaum oder Gel sollten dann mindestens 5 Minuten einwirken, denn erst dann richten sich die Stoppeln auf und werden weich.
  3. Rasieren Sie sich immer in Wuchsrichtung der Haare. Beginnen Sie an den Wangen und am Hals.
  4. Da eine Nassrasur wie ein Peeling wirkt, anschließend Creme oder After Shave verwenden, um die Haut zu beruhigen.

Leider haben die meisten von uns morgens wenig Zeit, so dass in den meisten Fällen auf Schaum aus der Dose zurückgegriffen werden wird. Selbstgeschlagener Schaum hat allerdings eine höhere Standfestigkeit als der aus der Dose. Und, unter Umweltaspekten nicht zu verachten, dieser Schaum enthält keine Treibmittel und weniger Chemikalien.

Nassrasur – die Kosten

Hier haben die Hersteller ganze Arbeit geleistet und für sich eine Cash Cow geschaffen. Geld verdient wird vor allem mit den Klingen. Während Nassrasierer im Vergleich zu den Klingen relativ günstig sind, können Rasierklingen im Nachfüllpack deutlich über 10 Euro kosten. Wer zum Beispiel alle 2 Wochen seine Klingen wechselt kommt leicht auf Folgekosten deutlich über 50 Euro pro Jahr.

Nassrasur versus Trockenrasur

Trockenrasierer gibt es in zwei Grundtypen. Diese unterscheiden sich darin, ob im Rasierer ein Klingenblock integriert ist, der hin und her schwingt und dadurch das Abschneiden der Haare bewirkt, oder ob es sich um einen sogenannten Rotationsrasierer handelt. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile.

Für eine Trockenrasur sprechen die Zeitersparnis, es ist bequem und die Haut wird nicht so gereizt.

So gelingt die Trockenrasur

  1. Wichtig ist, das Gesicht vor der Trockenrasur gründlich von Schmutz zu reinigen. Sinnvoll ist, die Trockenrasur beispielsweise vor dem Duschen zu absolvieren, denn auf trockener Haut schneidet der Rasierapparat nämlich am besten.
  2. Im Gegensatz zur Nassrasur spielt bei der Trockenrasur die Richtung in die rasiert wird keine Rolle. Sinnvoll ist, mit den sensiblen Gesichtspartien zu beginnen, da sich der Rasierer im Laufe der Prozedur erhitzt und die Haut belasten kann.
  3. Nach der Rasur sollte ein After-Shave benutzt werden. Es wirkt entzündungshemmend und erfrischt.

Trockenrasur – die Kosten

Größter Kostentreiber ist die Anschaffung des Elektrorasierers von 50 – 300 Euro ist da alles dabei. Außerdem verursachen auch Elektrorasierer Folgekosten. Schermesser und die hauchdünnen Scherfolien werden im Laufe der Zeit stumpf oder durch Unachtsamkeit beschädigt. Gut 20 bis über 30 Euro kostet beispielsweise ein Set aus Folie und Klingenblock je nach Modell.

Nassrasur oder Trockenrasur – eine Glaubensfrage unter Männern?

Letztlich ist es eine persönliche Entscheidung ob eine Nassrasur oder Trockenrasur besser ist und keine Glaubensfrage. Menschen mit einer empfindlichen Haut und wenig Zeit werden tendenziell eher zum Trockenrasierer greifen. Der überwiegende Teil schwört allerdings auf die Nassrasur. Ob dies am Ende wirklich den Vorteilen oder eher dem Werbedruck der Hersteller geschuldet ist, wäre eher die Gretchenfrage als die Glaubensfrage.

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